Der Geschichts- und Museumsverein

Der Geschichts- und Museumsverein (GMV) hat in Alsfeld eine lange Tradition. Er wurde am 9. September 1897 von Alsfelder Bürgern als „Geschichts- und Alterthumsverein“ gegründet.
Unter diesem Namen firmierte er bis 1968. Die Gründer wollten sich damals gegen den wiederholten Verkauf von „städtischen Alterthümern“ stellen und machten es sich somit zur Aufgabe, wertvolle Quellen und Kulturgüter der Alsfelder Geschichte für die Nachwelt zu erhalten.

Die Gründungsmitglieder waren Gustav Ramspeck, Louis Sondermann, Carl Weitz, Julius Waldeck, Ludwig Martin und Friedrich Ehrenklau. Seither hat der Verein beachtliche Arbeit auf mehreren Gebieten geleistet: Das Stadtmuseum Alsfeld präsentiert die Alsfelder Kulturgeschichte für ein breites Publikum und wird aktuell umfassend modernisiert.

Es verfügt über eine breite und facettenreiche Sammlung von mehr als 10.000 Exponaten. Archiv und Bibliothek umfassen reichhaltige Quellen und Literatur zur Alsfelder Geschichte und die Mitteilungen des GMV – die Schriftenreihe, in der die umfangreiche Forschungsarbeit des Vereins veröffentlicht wird – sind überregional bekannt. Der GMV verwaltet somit das kulturelle Gedächtnis Alsfelds. Und auch hier gibt es Anlass zum Jubeln. Denn 2022 wird nicht nur die Stadt Alsfeld 800 Jahre alt.

Der Geschichts- und Museumsverein feiert 2022 sein Jubiläum: 125 Jahre GMV!

Mit Vorträgen, Exkursionen, Ausstellungen und Publikationen hilft der GMV, das Geschichts- und Kulturbewusstsein der Region zu bewahren und zu entwickeln. Seit 1902 erscheinen regelmäßig Mitteilungshefte zu vielen relevanten Themen, die für die Mitglieder des Geschichts- und Museumsvereins kostenlos sind.